Samstag, 22. Januar 2011

杨宛 Yang Wan (? – 1644)

杨宛

病中              Inmitten einer Krankheit

坐卧掩虚堂, Ich liege in einem verschlossenen und leeren Raum
香风绕笔床。 Eine duftende Brise umweht den Pinselständer
咏花生艳冶, Schreibe ich über Blumen, werden Reize geweckt
题柳遂轻狂。 Ist das Thema die Weiden, führt das zu Schamlosigkeit
事少人偏倦, Ein bisschen Arbeit macht mich schon müde
情多梦不长。 Gefühle habe ich viele, meine Träume sind kurz
年年愁病日, Jahr für Jahr gräme ich mich durch Krankheitstage
却笑为诗忙。 Und muss doch lachen, wie eifrig ich Gedichte verfasse

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